Mittwoch, 12. August 2015

[MINI-REZENSION] "Hoffnung auf Kirschblüten" (Band 4)

Zauberhaftes Cover
Hoffnung auf Kirschblüten
Quelle: Katrin Koppold
Die Autorin
Katrin Koppold, Jahrgang 1976, arbeitete nach ihrer Schulzeit als Journalistin, Fitnesstrainerin, TV-Darstellerin und Pferdepflegerin auf einem Gestüt in Irland, bevor sie sich dazu entschloss, sesshaft zu werden. Heute unterrichtet sie Deutsch und Sport an einer Realschule und wohnt mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen bei München. Mit "Aussicht auf Sternschnuppen", ihrem Debutroman, landete sie einen Überraschungserfolg.

*Produktinformation*
Format: ePUB / Dateigröße: 1553 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 332 Seiten
Verlag: Aureolus Verlag, Inhaberin: K. Hohme (19. Dezember 2014)
ASIN: B00R9SLC2G

Leseprobe
Quelle: bookrix.de  *lies mich*

 


Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Nach einem verhängnisvollen Autounfall bricht Mias Leben auseinander, denn ihr Freund Rik möchte mit ihr nichts mehr zu tun haben und so macht sich Mia auf den Weg nach Paris. Denn dort haben Rik und Mia vor einiger Zeit ein Liebesschloss an einer der unzähligen Pariser Brücken befestigt und genau dieses Schloss möchte die junge Keramikerin mithilfe eines Bolzenschneiders entfernen. Auf der Suche begegnet sie dem Franzosen Noah, der ihr die schönsten Plätze der französischen Hauptstadt zeigt und schon bald beginnt Mia, etwas für Noah zu empfinden, obwohl sie von Männern eigentlich die Nase voll hat...

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich bisher alle Bücher dieser Reihe gern gelesen habe, wollte ich wissen, was Mia so alles erlebt. Den Titel finde ich passend, da Mia auf der Fahrt nach Paris einen Kirschblüten-Zweig geschenkt bekommt, der in neuen Jahr Glück bringen soll, wenn er bis zum Weihnachtsfest zu blühen beginnt.

Reihe: 4. und letzter Band der Sternschnuppen-Reihe

Handlungsschauplätze: Die Story beginnt in München, führt uns nach Paris und wartet mit schönen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.

Handlungsdauer: Die Story beginnt an Anfang November und endet an Silvester.

Hauptperson: Mia Baum ist schätzungsweise Anfang 30, wohnt in München und führt dort die Keramikwerkstatt "froh + bunter". Mia ist die Zwillingsschwester von Lilly sowie die Schwester von Fee und Helga, die uns aus den vergangenen Bänden bekannt sind. Mia hat von ihrem Autounfall mit Freund Rik Verletzungen davongetragen und lässt sich von ihrem Vater und dessen neuer Freundin Gertrud in ihrem Elternhaus umsorgen, doch am meisten quält sie die Tatsache, dass Rik nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte... Mia wird als sympathische Protagonistin mit einigen Problemen und Ecken dargestellt, die manchmal etwas nervt, da sie häufig nicht genau weiß, was sie eigentlich will.

Nebenfiguren: Wir treffen auf bekannte Charaktere wie Mias Schwestern Lilly (die Zwillingsschwester von Mia betreibt das Café "Cäcilius" in der Nähe von Mias Werkstatt und ist mit dem sexy aussehenden Jakob liiert, der oft beruflich unterwegs ist), Fee (die Blondine arbeitet beim Modemagazin "trend", ist mit ihrem Freund Sam zusammen und Mutter des 2-jährigen Paul), Helga (die älteste Baum-Schwester ist mit dem gutaussehenden Schauspieler Nils Schöneberger glücklich verheiratet, die beide in ihrer Elternrolle aufgehen), Mutter Milla (die mondäne Frau hat während eines Irland-Aufenthaltes in Ian verliebt und lebt nun auf der grünen Insel), Vater Karl-Heinz (inzwischen hat er eine neue Freundin namens Gertrud, die das Gegenteil der schönen Milla ist, wunderbar kochen kann und bei Karl-Heinz eingezogen ist), lernen aber auch neue Figuren wie Nina (die beste Freundin von Fee lebt in Paris und stellt Mia kurzerhand ein Zimmer in ihrer Wohnung zur Verfügung, obwohl sich die beiden Frauen eigentlich gar nicht ausstehen können), Vincent (Ninas schräger Mitbewohner möchte unbedingt Fotograf werden und macht Mia zu seinem Model für besondere Kalenderfotos) und Noah (der attraktive Franzose und Mia lernen sich auf einem ihrer Streifzüge durch Paris kennen und Mia ist von dem geheimnisvollen Maler angetan) kennen. Die mitwirkenden Nebenfiguren sind interessante Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Nette Romanidee über einen Neuanfang, die ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Mia schildert ihr Gefühlschaos aus ihrem Blickwinkel und lässt uns an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Allerdings konnte ich mich nicht immer ganz mit ihren Handlungen und Taten identifizieren.

Handlung: "Hoffnung auf Kirschblüten" birgt eine abwechslungsreiche Story voller Höhen & Tiefen, mit vielen Emotionen, Wirrungen & Stolpersteinen und einer gewissen Vorhersehbarkeit. Leider zieht sich die Geschichte durch allzu ausgeschmückte Schilderungen stellenweise ein wenig in die Länge, was den Lesefluss ein wenig bremst. Irgendwie hatte ich mir vom letzten Band noch mehr erhofft, doch meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.

Schreibstil & Co:  Abgerundet wird der 4. Band der Sternschnuppen-Reihe durch die locker-leichte Schreibweise, unterhaltsame Dialoge und die malerischen Schauplatzbeschreibungen.

FAZIT:
Leider hat mir "Hoffnung auf Kirschblüten" nicht ganz so gut wie der Vorgängerband "Sehnsucht nach Zimtsternen" gefallen, was sicherlich daran liegt, dass mir die Hauptperson bzw. deren Taten nicht immer ganz zusagen und die Geschichte kleine Längen sowie eine gewisse Vorhersehbarkeit enthält. Dennoch hat mich Mias Geschichte angesichts des interessanten Plots, der reizvollen Charaktere und der ausdrucksvollen Schreibweise gut unterhalten. Deshalb bekommt das Sternschnuppen-Finale von mir wundervolle 4 (von 5) Punkte.





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Büchersüchtige Grüße,
Sabine